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Beer like star Apoldaer Schwarzer Esel

  • Typ Untergärig, Schwarzbier
  • Alkohol 4.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#17475

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Basierend auf 11 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
80% Avatar von esel
68% Avatar von KeinErstesClausthaler
67% Avatar von tonne
67% Avatar von Schluckspecht
63% Avatar von FaNi
53% Avatar von Bier-Klaus
53% Avatar von VMiki
45% Avatar von Florian
44% Avatar von JimiDo
40% Avatar von Hobbytester
40% Avatar von I.M.C.M.

67% Ein Schwarzbier der etwas anderen Art

Avatar von Schluckspecht

Schwarzer Esel Thüringer Schwarzbier von der Vereinsbrauerei Apolda: Hinter der relativ simplen Verpackung steckt ein Schwarzbier mit 4,5 % vol. Alkohol (39 kcal je 100 ml). Vor etlichen Jahren hat es mir doch ganz gut geschmeckt und nun bin ich gespannt, was die heutige Version zu bieten hat. Man bemühte sich um regionale Zutaten, so kommt die Braugerste aus dem Weimarer Land und es wurde Elbe-Saale-Hopfen verwendet. Auf Hopfenextrakt wurde verzichtet.

Dunkelrotbraun steht es im Glas mit viel gelbbraunem, gemischtporigem Schaum. So geht es problemlos als Schwarzbier durch. Ohne Gegenlicht sieht es auf den ersten Blick auch schwarz aus. Der malzige Duft erinnert an Mischbrot und Brotkruste, er besitzt neben einer karamelligen Süße aber auch eine säuerlich-metallische Komponente. An Letzterem kann man sich stören, aber die Süße überdeckt diesen Makel so gut es geht. Richtig röstmalzige Noten treten kaum hervor, aber auch hier gilt: Der Schwarze Esel geht als Schwarzbier durch.

Angenehm süß und cremig legt das Schwarzbier los. Eine leichte Würzigkeit ist mit im Spiel, aber eher wenig Röstmalz. So erinnert es bald mehr an Malzkaffee und Cola als an dunkle Schokolade und Kaffee. Oder der Kaffee ist eben stark gesüßt. Es gibt jedoch noch extreme Schwarzbiere, zum Beispiel das Kozel Černý. Ich finde diese Malzsüße aber nicht verkehrt, denn sie bringt Süffigkeit. Sie zieht allerdings nur vergleichsweise wenig Geschmack mit, wobei der Schwarze Esel dabei zum Glück nicht wässrig erscheint und die Süße nicht mit Pappigkeit erkauft wird. Das Mundgefühl fällt ganz ordentlich aus und so entdecke ich bei aller Süße auch leckere Momente. Ab der zweiten Hälfte wird die Süße nach und nach durch grasige Hopfennoten sowie durch an Kaffee erinnernde Röstmalzigkeit abgelöst. Die süffigkeitsfördernde Süße bleibt prinzipiell aber bestehen. Im Abgang liefert das vergleichsweise leichte Schwarzbier dennoch einen durchaus robusten und würzigen Charakter.

Wir haben es hier zwar nicht mit einem wirklich edlen Schwarzbier zu tun, aber geschmacklich muss sich der Schwarze Esel nicht lumpen. Das Thüringer Schwarzbier vergisst bei aller Süße auch nicht seine würzige Seite. Dabei fällt das Mundgefühl für lediglich 4,5 % vol. Alkohol ziemlich manierlich und cremig aus. Die zurückhaltende Säure hilft in diesem Zusammenhang ebenfalls. So ist mir der süße Esel allemal lieber als das wässrige Köstritzer Schwarzbier oder das kaum bessere Ur-Krostitzer Schwarzes. Ja, mir schmeckt es immer noch. Um ein perfektes Schwarzbier handelt es sich nicht, aber eine gewisse Eigenständigkeit besitzt es und es geht auch geschmacklich als Schwarzbier durch. Wenn auch eben ein in der ersten Hälfte ziemlich süßes...

Bewertet am

68% Ein guter Esel springt gar nicht erst hoch.. oder so ähnlich

Avatar von KeinErstesClausthaler

Süffiges schwarzes, was nicht so stark karamellig daher kommt wie die erweiterte Konkurrenz aus Thüringen. Daher gefällt es mir irgendwie ganz gut. Bei leibe nicht spektakulär aber dafür ein gutes Feierabendbier da es nicht zu aufdringlich ist.

Bewertet am

80% Mein kleines Schwarzes

Avatar von esel

Der Esel ist sehr würzig und süffig. Hopfen, Kohlensäure und Süße harmonieren recht gut, wobei die Süße
noch eine Nuance reduziert werden könnte. Ich ziehe den Esel dem Köstritzer Schwarzbier vor.

Bewertet am

45% Ein lahmender Esel aus Thüringen

Avatar von Florian

Esel wollen nicht immer so, wie es die Menschen wollen. Dieser Esel hier scheint mir ein störrischer zu sein, der sich dagegen sträubt, in Richtung guten Geschmacks zu wandern. Zwar ist das Bier schwarz, aber das Malz ist flach. Flach scheint auch der Grundtenor in diesem Bier zu sein. Nichts will so richtig Spaß machen. Der Schwarze Esel setzt auf hohe Trinkbarkeit und wenig Ecken. Das Malz ist dünn, nicht differenzierbar. Der Hopfen ist aromenlos, sorgt nur für Bitterkeit. Lahm!

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53% Rezension zum Apoldaer Schwarzer Esel

Avatar von Bier-Klaus

Nach dem Sankt Jaro Schwarzbier, der Schwarze Esel von Apolda. Schlimmer kann es ja nicht werden.

Pechschwarz und moussefarben mit wenig feinem Schaum und wenig Geruch. Sehr schlanker Antrunk mit spritziger Kohlensäure. Ein wenig säuerlich aber sehr sehr wenig Röstmalz. Vom Malzkörper kommt keine Süße durch, er ist einfach zu dünn und hochvergoren.

Fazit: etwas sauer, etwas bitter, sehr schlank.

Bewertet am

44% Rezension zum Apoldaer Schwarzer Esel

Avatar von JimiDo

Das Bier ist sehr dunkel und liegt mit mäßigen, einigermaßen haltbaren Schaum im Glas. Es schmeckt malzig, süßlich mit schwach röstigen, herben Aromen. Der Schwarze Esel kann mich nicht überzeugen. Da kenne ich bessere Biere von der Apoldaer Brauerei.

Bewertet am

40% Leider eine Eselei

Avatar von Hobbytester

Eigentlich stammt der Schwarze Esel, der an die Reittiere auf dem Weg zur Wartburg bei Eisenach erinnern will, aus der Lutherstadt, aber mittlerweile braut (auch) die Apoldaer Vereinsbrauerei dieses dunkle Bier. Es riecht angenehm hopfig, malzig und frisch, ansonsten geschieht auf der geschmacklichen Ebene zu Beginn recht wenig. Der Abgang sollte nun malzig und rauchig herb ausfallen, wie man es von anderen Schwarzbieren gewohnt ist. Leider wird diese Erwartung enttäuscht. Das Bier schmeckt in dieser Phase belanglos süß. Es ist kein Nachgeschmack vorhanden. Die malzigen Momente des Einstiegs greifen angesichts dieses schwachen, doch leicht wässrigen Körpers ins Leere. Hier geschieht mir eindeutig zu wenig. Ein Schwarzbier muss kräftig und schwer sein, das Mundgefühl sollte dabei weich und cremig sein. Nichts von diesen Erwartungen wird hier erfüllt. Nein, mit diesem Körper kann ich wirklich nicht zufrieden sein! Das Bier ist dunkelbraun, der Schaum bleibt nicht allzu lang. Für mich ist das Bier nicht sehr süffig. Ich erwarte durchdringende Bitterkeit. Auch in dieser Hinsicht kann ich lange warten. Es könnte noch mehr Kohlensäure vorhanden sein, dennoch wäre keine Rettung in Sicht.

Fazit: Ich betrachte dieses Bier noch als ausreichend, da sein geschmacklicher Ansatz schon noch leicht durchschimmert, ansonsten ist es mit einem schwachen, wässrigen Körper versehen und sträflich ereignislos in der Komposition.

Bewertet am