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Beer like star AleBrowar Crazy Mike

  • Typ Obergärig, Imperial IPA
  • Alkohol 9% vol.
  • Stammwürze 20%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 12-14°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#26365

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
99% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Bier-Klaus

73% Rezension zum AleBrowar Crazy Mike

Avatar von Bier-Klaus

AleBrowar Crazy Mike 20P 9% ABV. Das Double IPA ist bernsteinfarben und leicht hefetrüb. Sehr voller Körper mittel rezent. Vom Malzapparat kommen nur leicht karamellige Impulse und ein kräftiger Unterbau bevor der kräftige Hopfen zum Tragen kommt. Der ist eine Mischung aus krautig und pinienartig. Dazu wenig bittere Pommeranze. Das ist eigentlich nicht mein Fall aber durch den kräftigen Unterbau ist es immer noch gut trinkbar.

Bewertet am

99% Überlegenes K.O.!

Avatar von Schluckspecht

Der nächste Schlag sitzt bestimmt! Crazy Mike von AleBrowar - ein profundes Double IPA - kommt mit punchigen 9,0 % vol. Alkohol, mächtigen 20 % Stammwürze und vernichtenden 100 IBU. Nicht weniger als fünf amerikanische C-Hopfen (Cascade, Citra, Chinook, Centennial, Columbus) trumpfen zur Höchstleistung auf. Wie beim Rowing Jack haben wir es zudem mit fünf Malzsorten (Pale Ale Malz, Pilsener Malz, Wiener Malz, Carapils, Sauermalz) zu tun und hüben wie drüben vertraut man auf die dafür klassischerweise nahegelegte Hefesorte Safale US-05. Als Kinnhaken gibt es noch Kandiszucker. Die empfohlene Genusstemperatur liegt bei dezent erhöhten 12-14 °C.

Bernsteinfarben wie Honig steht der brustbehaarte, schwitzende Crazy Mike homogen getrübt und mit kleiner Schaumkrone im Glas. Der zuckersüße Duft fällt mit Litschi, Orange und Papaya deutlich milder aus als erwartet, zumal von den 9 % Alkohol höchstens zwei Drittel anwesend zu sein scheinen. Ist das ein Täuschungsmanöver? Man ahnt die Gewalt immerhin im hopfig-malzigen Antrunk, der allerdings nicht gleich erdrückt. Mit einer ganzen Wagenladung voller Citrus- und Tropenfrüchten (Limette, Grapefruit, Litschi, Papaya, Zitrone, Zuckermelone, Wassermelone) überrollt er die Geschmacksnerven und hält gleichzeitig den alkoholischen Eindruck auf einen niedrigen Level. Das ist ein Täuschungsmanöver. Dazu passt die eingepflegte Zuckersüße wunderbar. Im Anschluss daran breitet sich eine harzig-pinienartige Hopfenwürze aus, ohne dass die Citrusfruchtigkeit spürbar nachlässt. Die fruchtige Süße drückt scheinbar auch die Hopfenbitterkeit auf ein freundliches Niveau. Der tiefharzige Nachklang hat Top-Format. Dabei muss man anmerken, dass die 100 IBU wunderbar eingebunden sind. Für Hopfennerds ist das kein wirklicher Angriffsschlag, für die ist das nur eine freudige Herausforderung...

Crazy Mike sollte man definitiv ernst nehmen - zugesetzter Zucker und viel Alkohol (akute Kopfschmerzgefahr) -, aber Aroma und Geschmack sind einfach umwerfend. Es gibt tatsächlich noch IPA, die mich begeistern können...

Bewertet am