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Beer like star Adler Bräu - Stettfelder Bärentrunk

  • Typ Untergärig, Dunkles Landbier
  • Alkohol 5.3% vol.
  • Stammwürze 12.4%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#29607

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
75% Avatar von JimiDo
63% Avatar von Bier-Klaus
62% Avatar von Schluckspecht
55% Avatar von Hirsch

75% Rezension zum Adler Bräu - Stettfelder Bärentrunk

Avatar von JimiDo

Der Stettfelder Bärentrunk hat im Glas eine tiefbraune Farbe und wird von cremefarbenen Schaum bedeckt. Es duftet leicht nach Bierkeller. Der Antrunk ist vollmundig, die Malzsüße ist dabei eher zurückhaltend. Es gibt schöne Röstaromen. Die Rezenz ist kräftig und erfrischend. Der Abgang wirkt etwas kantig, hat aber auch eine milde Süße. Die Hopfung ist dezent. Alles gut!

Bewertet am

63% Rezension zum Adler Bräu - Stettfelder Bärentrunk

Avatar von Bier-Klaus

Adlerbräu Stettfelder Bärentrunk 5,3% ABV. Mit der Fraktur Schrift auf dem Urkunden Papier und dem Adler auf dem Etikett wirkt das Bier wie ein Reichsbürger Trunk. Ich habe mich von dem naturtrüb verwirren lassen und mit einem Zwickl und nicht mit einem Dunklen gerechnet. Die Farbe ist dunkelbraun mit rötlichen Reflexen und einer großen beigen Haube. Ich rieche röstiges Malz. Der Körper ist nur mittel vollmundig. Im Geschmack schlagen gleich die starken Röstaromen voll durch, leichter Rauch ist auch dabei. So mag ich das, ein echtes kerniges Dunkles, nicht nur eingefärbte Plörre. Leider hat es recht wenig Restsüsse, so dass die Röstaromen etwas kantig daher kommen. Zum bitteren Malz kommt im Nachtrunk noch leicht herber Hopfen. Alles in allem recht unrund für mich.

Bewertet am

55% Rezension zum Adler Bräu - Stettfelder Bärentrunk

Avatar von Hirsch

Dieses Bier ist beinahe so schwarz wie Bärendreck. So nannte man früher in Franken Lakritze. Die Optik läßt mich Süßes und Würziges erwarten. Von vorne:

Schaum: mittelporig, espressocremafarbig und das kleine, recht stabile Gebirge erinnert mich – sorry – ein bisschen an PU-Hartschaum oder aufgeschnittenes Polster
Farbe: schwarzbraun, absolut blickdicht; die Hefetrübe kann ich nur am Etikett ablesen
Geruch: ein bisschen nach Rauchfleisch, Tatsache...

Geschmack:
Der Antrunk ist eine erstaunliche Geschmacksabfolge: Rauchwurstgeschmack, zitronige Säure, süßes, malzbierartiges Malz … bevor im Mittelteil nicht mehr viel los ist.
Körper: schwarzbierhaft schlank, in der Mitte fast wässrig
Rezenz: recht perlig; ich finde es fast ein bisschen unpassend arg lebendig im Glas; es erinnert mich fast an Spezi
Nachtrunk: Leicht duftiger Hopfen verbindet sich mit einer Bittere, die sowohl vom sachte spürbaren Röstmalz als auch vom Hopfen kommen könnte.

Kommentar: Wirklich schwer kategorisierbar. Für mich geht Vieles nicht zusammen. Das ist am ehesten noch ein Schwarzbier, mit seinem sprudligen, schlanken Körper. Jedenfalls hat es nichts zu tun mit den vielen bernsteinfarbenen „Landbieren“, die ich so in Franken getrunken habe – was der Bärentrunk laut Etikett aber sein will. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Herstellungsprozess ohne Farbebier (Röstmalzextrakt) abläuft.
Alles in allem nicht mein Fall. Ich weiß auch nicht recht, wo der Bärentrunk bierkategorisch gesehen so recht dazugehört. Aber Bären sind ja auch eher Einzelgänger...

Bewertet am

62% Die Sache zu leicht genommen...

Avatar von Schluckspecht

Im Gegensatz zum Stettfelder Pils werden hier angeblich keine Hopfenauszüge verwendet - in der Zutatenliste stehen nur Wasser, Gerstenmalz und Hopfen - und des Weiteren schreibt man sich beim Bärentrunk "naturtrüb" auf die Fahnen. Und ja, trüb sieht das dunkle Landbier tatsächlich aus, kein Blick reicht ans andere Ende des Glases. Farblich ist ein dunkles Schokoladenbraun zu sehen - so manches fränkische Dunkle ist heller. Schaum gibt es in mehr als ausreichender Menge und einigermaßen standhaft ist er auch noch.

Der Duft ähnelt verdächtig dem des Pils, Röstmalznoten kämpfen sich nur unmerklich hervor. Ganz ehrlich: Es sieht aus wie ein Dunkles, riecht aber wie ein Helles. Hat man da etwa mit Färbung nachgeholfen? Für meine Begriffe könnte da auf jeden Fall mehr kommen, aber warten wir erst mal den Antrunk ab...

Dort geht es spritzig, leicht süßlich und würzig sowie auffallend metallisch bei recht dünner Textur los. Das ist allenfalls befriedigend. Auch in seiner Mitte wird das Bier kaum wuchtiger, allenfalls der relativ einfach anmutende Hopfen meldet sich präsenter und prägt damit einen zunehmend trockenen Stil. Im Abgang lassen sich Röstmalzimpulse erahnen, obgleich sie dezent ausgeprägt sind und der Hopfen das Programm bestimmt. Störende Noten im Abgang gibt es nicht, anschmachtende Versöhnungsversuche allerdings auch nicht. Für ein Dunkles schmeckt es enttäuschend wenig nach Dunkelbier, auch ist die Textur eine Spur zu wässrig. Da nützen auch die passablen Ansätze nichts, wenn das Ergebnis so schwach ist. Ich bin redlich enttäuscht. Das Pils empfand ich runder und gelungener. Ich frage mich gerade, ob mein Urteil mit blickdicht verschlossenen Augen vielleicht nicht doch erheblich besser wäre. Wer den Stettfelder Bärentrunk versehentlich in den Rachen bekommt, muss nicht befürchten, es gleich ausspucken zu müssen, aber in fränkischen Gefilden bin ich etwas mehr Biergenuss gewohnt. Die Qualität ist durchaus akzeptabel, Fehlaromen gibt es fast keine.

Bewertet am