Das Bier schmeckt wie ein Sauerbier, mit Weizen hat es geschmacklich nichts zu tun! Ich habe es nach zwei Schlücken weggekippt. Angeblich ist es noch vier Monate haltbar.

Dampfbierbrauerei Zwiesel Weissbier 5,3% ABV. Dunkelorange sehr hefetrüb mit wenig feinem Schaum. Schlanker Körper mit leichter Säure und deutlichen Brett Noten. Im Trunk auch deutliche Säure und muffige Noten. Ich bin mir sicher, das gehört nicht so, bin aber nicht sicher ob das schon gekippt ist. Das MHD ist noch 3 Monate in der Zukunft. Der Adalbertus beschreibt auch schon die staubigen Hefe-Aromen, die ich als Brett identifiziere.

Das helle Weizen der Zwieseler Brauerei hat eine stabile Krone und im Geruch normal hefig.
Die Rezenz passt gut für ein Obergäriges..das muss der Braumeister auch eigentlich können, weil das Dampfbier ja auch obergärig ist.
Geschmacklich ist es angenehm hefig mit einem Tick Banane und ohne viel Säure im Nachgeschmack. Das taugt mir und ich würde es etwas über dem Durchschnitt einordnen.
Kein Fehlgeschmack, aber auch keine hervorstechenden Merkmale. Da macht man nix grob falsch..

Eines zeichnet dieses Bier wirklich aus: seine imposante und stabile Schaumkrone, thronend auf einer diffus blassgoldenen Flüssigkeit. Im Duft dominiert die Seife nebst einer latenten Hefenote. Ehrlich gesagt ist da auch nicht viel mehr und auch geschmacklich kann das altbairisch gebraute Weizen nicht viel reißen. Es ist für 5,3% definitiv zu leicht und verwässert. Markante Malznoten sucht man vergebens. Der Körper wird (auch wenn sich das chemisch ausschließt bzw. neutralisiert) dominiert von der Seifennote aus dem Geruch und von Säure. Lediglich im
Abgang bäumt sich das Bier noch einmal herb und (für ein Weißbier) bitter auf, bevor es sich mit einer dezenten Weißbrotnote verabschiedet.